Attacke! SPD-Generalsekretär nimmt sich kurz vor der Thüringen-Wahl Sahra Wagenknecht vor – mit massiven Vorwürfen und Unterstellungen gegen die neue Partei BSW.
+++ Spannend: Thüringen-Wahl: Neue Umfrage ist da – dem Freistaat droht endgültig das pure Chaos +++
Auch Ministerpräsident Bodo Ramelow geht vor der Landtagswahl mit seiner früheren Genossin hart ins Gericht!
SPD-Kühnert mit heftigen Vorwürfen gegen BSW
In einem Instagram-Video spricht Kühnert von einer „ziemlichen Verlogenheit“ und meint damit das Vorgehen von Wagenknecht im Wahlkampf. Er sei nun seit einer Woche im Freistaat unterwegs und zeigt sich verwundert, dass „jeder Straßenzug zugepflastert ist mit Plakaten von Sahra Wagenknecht“. Dabei habe das BSW gar keine Mitglieder und es sei auch kein Wahlkämpfer weit und weit zu sehen.
„Warum kann sie sich die ganze Show leisten?“, fragt der SPD-Politiker – und gibt prompt selbst die Antwort. Wagenknecht setze auf „millionenschwere Spenden von Unternehmen“ – etwas, was sie als Linkspartei-Politiker immer verurteilt habe.
+++ Lesenswert: Thüringen-Wahl: Neue Prognose aufgetaucht! Sie ist katastrophal für zwei Parteien +++
Dann setzt Kevin Kühnert noch einen drauf und unterstellt Wagenknecht, dass diese Spenden am Ende auch einen Einfluss darauf haben könnten, „wofür sie politisch eintritt“. Sie sei „keine unabhängige Politikerin“ und das BSW nur ein „Scheinriese“, poltert der Sozialdemokrat weiter.
Thüringen-Wahl: Auch Ramelow schießt gegen Wagenknecht – „Vergibt vor der Wahl Posten“
Zuletzt wirft Kühnert Wagenknecht noch vor, den Wahlkampf in Thüringen für ihre Zwecke zu missbrauchen, die aber nichts mit dem Bundesland zu tun hätten. Ähnlich klingt das offenbar auch Ministerpräsident Ramelow.
Wagenknecht rede „gerade überall über einen politischen Kuhhandel: Das BSW in Sachsen soll Michael Kretschmer (CDU) erneut zum Ministerpräsidenten wählen, und im Gegenzug soll die CDU Frau Wolf zur Thüringer Ministerpräsidentin machen“, beschwerte sich Bodo Ramelow beim „Tagesspiegel“. „Frau Wagenknecht vergibt also noch vor der Wahl erstmal die Posten.“ Das lese er „mit Verblüffung“.
Mehr Themen für dich:
In einer neuen INSA-Umfrage liegt das BSW mit 19 Prozent vor der Linkspartei (16 Prozent) und der SPD (6 Prozent). Die neue Partei könnte die drittstärkste Kraft bei der Landtagswahl werden.