„Bares für Rares“ ist ein beliebtes TV-Format, bei dem Verkäufer ihre wertvollen oder kuriosen Gegenstände Experten präsentieren, um deren Wert schätzen zu lassen. Anschließend versuchen Händler, die Schätze zu ersteigern und dabei einen möglichst guten Preis herauszuholen. Die Mischung aus spannender Bewertung und feilschender Unterhaltung zieht immer wieder zahlreiche Zuschauer in ihren Bann.
Kann ein altes Kleidungsstück die Händler überzeugen? Kann sich der Verkäufer von seinem Sammlerstück trennen? Und wie reagieren die Händler auf die Antiquität?
„Bares für Rares“: Ein Stück Musikgeschichte
In der Folge vom Donnerstag (19. September) sorgt ein besonders faszinierendes Stück für Aufsehen: Ein blauer Anzug, der einst im Besitz von Angus Young, dem legendären Gitarristen der Rockband AC/DC, war. Schon auf den ersten Blick fällt ein außergewöhnliches Detail ins Auge: Auf der Innenseite des Jacketts prangt eine Zeichnung. Dieses einzigartige Stück Rockgeschichte entstammt laut Verkäufer Heinz-Peter einer Promotiontour von AC/DC. Im gleichen Zuge stellte Angus Young das samtige Outfit im Jahr 1994 in München für eine Charity-Aktion zur Verfügung.
Dem Verkäufer zufolge soll Angus Young nicht nur ein bekannter Musiker, sondern auch ein leidenschaftlicher Maler sein. Das Selbstporträt mit Signatur Young´s, mit denen er sich auf dem Jackett verewigt, könnte ein Zeichen für diese Vermutung sein.
Folgt dem Höhenflug jetzt eine Pleite?
Als der „Bares für Rares“ Verkäufer dieses außergewöhnliche Kleidungsstück präsentiert, war er von dessen Wert überzeugt und wünscht sich einen fünfstelligen Betrag – mindestens 10.000 Euro sollen ihm das Sammlerstück einbringen. Doch die Expertenmeinung fällt deutlich niedriger aus: 2.000 Euro ist die Schätzung, die nicht nur den Verkäufer überrascht, sondern auch Moderator Horst Lichter vor eine schwierige Entscheidung stellt. „Ist für mich jetzt nicht so einfach“, sagt Lichter. Er zeigt sich unschlüssig und weist darauf hin, wie schwierig es sei, den Hype um das Rock-Jackett zu bewerten. Letztendlich entscheidet sich der Moderator, die berühmte Händlerkarte zu überreichen, um die Spannung weiter zu steigern. Die Händler zeigen sich schnell interessiert. Die Verhandlungen beginnt bei 500 Euro und entwickelt sich zügig. Trotz anfänglicher Zurückhaltung steigen die Angebote. Kann der Schätzpreis erreicht werden oder sogar der Wunschpreis von 10.000 Euro eingeholt werden?
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Die Händler sind noch immer an dem Anzug interessiert und überbieten sich stetig weiter. Sogar so weit, dass der Schätzpreis nach kurzer Zeit erreicht wird. Schließlich kann der Händler David das begehrte Outfit für 4.000 Euro erwerben – doppelt so viel wie der Schätzpreis.