Pfiffelbach.
Björn Höckewill’s offenbar wissen. Denn der Thüringer AfD-Chef bringt sich in Stellung für die Parteispitze.
Zuletzt deutete Björn Höcke klar bundespolitische Ambitionen an – aber nicht jedem in der AfD gefällt die Vorstellung.
Björn Höcke: AfD-Doppelspitze mit Stephan Brandner?
Am Wochenende der vergeigten Schleswig-Holstein-Wahl sagte der Rechtsaußen aus Thüringen, es sei „ vielleicht an der Zeit, gemeinsam mit Stephan Brandner den Bundesvorstand mitzuprägen“ – und kassierte dafür lauten Beifall beim AfD-Landesparteitag im Weimarer Land. Ein Höcke-Heimspiel.
Der „Thüringer Allgemeinen“ zufolge sagte Höcke nach seiner Rede aber, dass er sich noch nicht entschieden habe, ob er kandidiert oder nicht. Es gebe noch offene organisatorische Fragen im Thüringer AfD-Landesverband. Die Partei trifft sich Mitte Juni in Sachsen zu ihrem Bundesparteitag.
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Endergebnis Landtagswahl Schleswig-Holstein 2022:
- CDU: 43,3 Prozent
- SPD: 16,0 Prozent
- Grüne: 18,3 Prozent
- FDP: 6,4 Prozent
- AfD: 4,4 Prozent
- Linke: 1,7 Prozent
- SSW: 5,7 Prozent
- Andere: 4,2 Prozent
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Björn Höcke hat in de AfD nicht nur Freunde
Dass es auch innerhalb der AfD Höcke-Gegner gibt, zeigte sich nach dessen Rede am Samstag. „Eine Persona non grata sollte nicht aus der Gruft auferstehen, vor allem nicht direkt vor der Wahl“, twitterte Norbert Kleinwächter (AfD-Fraktionsvize im Bundestag) laut „Welt“. Allerdings löschte er den Tweet danach wieder.
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Zuletzt hatte Deutschlands oberster Verfassungsschützer Thomas Haldenwang Björn Höcke als „zentralen Akteur innerhalb des neurechten Netzwerks“ bezeichnet – und die Neue Rechte wiederum als „geistigen Brandstifter“. (Mehr dazu liest du hier!) (ck)