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Thüringen: Ungeahnter Boom! Diese Zahlen dürften Habeck ein Lächeln ins Gesicht zaubern

Sind die Thüringer Wärmepumpen-Muffel? Neueste Zahlen werfen jetzt ein ganz neues Licht auf das verbreitete Klischee. Habeck dürften sie freuen.

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Na, wer hätte das gedacht? Folgt man dem medialen Aufschrei, würde man fast denken, die Thüringer würden sich wegen des geplanten Heizungsgesetzes am liebsten eine fehlzündende Dieselheizung in den Keller stellen.

Die Realität sieht offenbar aber etwas anders aus. Zumindest hat das statistische Landesamt jetzt Zahlen veröffentlicht, die Minister Robert Habeck (Grüne) ein Lächeln ins Gesicht zaubern dürften.

Thüringen: Überraschende Statistik

So werden von den 1.788 Wohnungen, die im letzten Jahr im Freistaat fertiggestellt wurden, knapp 63 Prozent hauptsächlich von erneuerbaren Energien versorgt. Vor allem die hochumstrittene Wärmepumpe ist dabei das Heizungsmittel der Wahl. Solche sind in mehr als drei vierteln der Wohnungen verbaut (78,5 Prozent).

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Hingegen wird immer weniger mit Öl, Gas, Strom oder Kohle geheizt, hieß es in einer Mitteilung des Statistischen Landesamtes vom Donnerstag (25. Mai). So wurde 2022 etwa Gas nur noch in 32,7 Prozent der Wohnungsneubauten als primäre Energiequelle eingesetzt. Das war im Vorjahresvergleich ein um acht Prozentpunkte geringerer Anteil.

In neuen Wohngebäuden wählten 55 Prozent der Bauherren eine Zusatzheizung, darunter 58,3 Prozent erneuerbare Energien.


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Hier dominierten die Holzheizungen vor dem Einsatz von Solarthermie. Fast jedes fünfte bezugsfertige neue Wohngebäude wird laut der Stastik zusätzlich mit einer Holzheizung ausgetattet sein. (dpa, bp)