Wegen des Hochwassers in Thüringen rückten Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) nach Nikolausrieth aus. Dort wollten sie die Feuerwehr unterstützen.
Sie sollten mit ihrem Lkw wegen des Hochwassers Sandsäcke und Deichschutzwände transportieren. Doch plötzlich fanden sich die THW-Helfer in einer Situation wieder, die ziemlich gefährlich war. Nur die Bundeswehr konnte in Thüringen helfen.
Hochwasser in Thüringen: Wenn Helfer Hilfe brauchen
Wie das Technische Hilfswerk und ein Thüringen24-Reporter berichten, rückten die vier THW-Mitarbeiter bereits am Donnerstag (4. Januar) nach Nikolausrieth aus. Dort luden sie zur Unterstützung der Feuerwehr die benötigten Sandsäcke und Deichschutzwände ab. Doch auf dem Rückweg dann der Schock!
Das Fahrzeug der vier Helfer, ein Unimog, sackte bis auf die Achsen auf einem völlig durchweichten Dammweg ein. Wegen des heftigen Regen-Wetters sog der Weg das Wasser wie einen Schwamm auf. Der Wagen legte sich in eine gefährliche Schräglage. Ohne Hilfe konnte sich der THW-Fahrer nicht mehr aus dem Schlamm befreien – auch Hilfsversuche der Feuerwehr scheiterten.
Bundeswehr muss THW-Helfer aus dem Schlamm ziehen
Schließlich rückte die Bundeswehr mit zwei Lkw an und zog den Unimog mit geballter Power aus dem Schlamm. Das Fahrzeug selbst blieb unbeschädigt, die Helfer kamen mit dem Schrecken davon.
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Der THW-Fahrer musste anschließend über das „Schlammmassel“ schmunzeln. Dass gerade ihm, als erfahrener Fahrer und Kraftfahrerausbilder, so etwas passiert, wurmte ihn dann schon.