Es soll ein Oster-Fest mit frühsommerlichen Temperaturen in Thüringen werden. Da bereitet der eine oder andere schon den Grill für das Dauer-Braten vor, da werden die Liegen aus dem Keller gekramt, wird den Beeten noch mal der letzte Schliff gegeben. Viele stellen sich derzeit auf entspanntes Wetter über die Osterfeiertage ein.
Kurz vor den Feiertagen – und leider auch währenddessen – könnte es aber durchaus ungemütlich werden im Freistaat. Und jetzt sagt ein Wetter-Experte auch noch ein besonders ungewöhnliches Phänomen zu Ostern voraus. Worauf wir uns vielleicht einstellen müssen – und wie wahrscheinlich das ist – liest du hier.
Wetter in Thüringen: Viel Sonne am Samstag
Das Bratwurst braten gehört für viele Thüringer zum Osterfest wie das Bier zum Bratwurst braten. Laut der Vorhersage des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) gibt es dafür auch über das verlängerte Wochenende reichlich Gelegenheit. Vor allem am Samstag (30. März) ist demnach viel Sonnenschein drin bei frühsommerlichen Höchstwerten von bis zu 24 Grad. Bis dahin macht sich aber erst Mal noch eine Unwetterfront über dem Freistaat breit.
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Ab dem Donnerstagnachmittag ziehen laut DWD von Südwesten her mehr und mehr Wolken auf – und sorgen wenig später für erste Schauer. Auch kurze Gewitter mit stürmischen Böen seien demnach möglich. Die Tageshöchsttemperatur lieg bei gerade einmal 13 Grad, in den Bergen klettert das Thermometer wohl nicht über 11 Grad.
„Hier und da ist der Himmel getrübt“
Auch am Karfreitag bleibt es erst einmal beim bedeckten Trend in Thüringen. Immer mal wieder könnte sich ein Regenschauer zwischenmogeln. Die Höchstwerte gehen etwas nach oben und könnten bis zu 16 Grad erreichen.
Eine Sache könnte dabei für eine unschöne Überraschung sorgen – zum Beispiel auf dem Autolack. „Was so ein bisschen mitspielt auch Richtung Wochenende, ist der Sahara Staub“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung in einem aktuellen YouTube-Video von „wetter.net“. „Der kommt direkt aus der Sahra, aus Nordafrika über das Mittelmeer bis zu uns nach Deutschland geströmt.“
Klar, der Staub bringt aus Afrika auch warme Luftmassen mit – deswegen wird es am Karsamstag auch besonders warm. Die hohen Staub-Konzentrationen können sich dann aber auch in der Luft bemerkbar machen. „Hier und da ist der Himmel getrübt“, erklärt Jung, „und dort, wo es Schauer gibt, da wird das Zeug aus der Atmosphäre ausgewaschen – man spricht da auch von ‚Blutregen‘.“
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Ja, und dann klatscht die braune Suppe herunter auf unsere Autos und „versaut das Ganze ordentlich“, so der Wetter-Experte. „Das heißt, da ist mal wieder Waschtag angesagt.“