Der Thüringer Harz ist eine sagenumwobene Region – die Gegend zählt jede Menge Mythen und Geschichten von Hexen zu ihren Traditionen. Passend dazu soll in Rothesütte das „Harzer Hexenreich“ etabliert werden.

Doch das ist längst nicht alles: Das Hexenreich soll eine Attraktion dazu bekommen, die es so noch nie gab. Und das Projekt ist nicht nur millionenschwer, es bricht sogar Rekorde.

Thüringen: Größter Hexenbesen der Welt

Passender könnte man den Startschuss für den Bau dieser neuen Attraktion nicht geben – pünktlich zur Walpurgisnacht am Dienstag (30. April) leitete Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee den Baubeginn ein. Gemeinsam mit Landrat Matthias Jendricke wurde die Entstehung des Stahlbaus des „Harzer Hexenbesens“ zelebriert, berichtete das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft.

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Der circa 70 Meter hohe „Hexenbesen“ könnte dabei einen ganz besonderen Rekord brechen: Nach seiner Fertigstellung wird er wohl „der größte Hexenbesen der Welt“ sein. Das Ministerium schreibt: „Die Stahlbaukonstruktion wird als Aussichtsturm und größter Hexenbesen der Welt das markante Symbol des geplanten Harzer Hexenreichs bilden“.

Attraktion ist ein teurer Spaß

Tiefensee selbst verspricht sich jede Menge von dem neuen Projekt: „Der neue Aussichtsturm in Rothesütte wird viel mehr als ein reines Wanderziel sein. Er wird Groß und Klein eine Erlebnisspielwelt mit hervorragender touristischer Infrastruktur bieten, die noch mehr Touristen in den sagenumwobenen Harz anlocken wird“. Mehr Touristen seien immerhin gut für die Wirtschaft des Freistaates.

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Ein teurer Spaß: Die Gesamtförderung aus GRW-Mitteln liegt aktuell bei rund 10,1 Millionen Euro. Von dieser Investition verspricht man sich viel: Der Turm soll einen Panoramablick über die Harzer Wälder bis hin zum Brocken bieten. Der Harzer Hexenbesen solle bei den Gästen außerdem mit „spielerische Mitmach-Angebote für die ganze Familie, virtuelle Entdeckungen und eine barrierefreie Zugänglichkeit“ punkten.