In eigener Sache. Aufmerksame Leser haben in den letzten Tagen verfolgt, dass wir intensiv über die Thüringen-Wahl berichten.

Wir veröffentlichten mehrere Interviews, unter anderem mit dem amtierenden Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke), CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt und Katja Wolf vom BSW. Wir haben auch AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke angefragt und mit seinem Büroleiter telefonisch und per E-Mail Kontakt gehabt. Im Sinne der Transparenz möchten wir darüber Auskunft geben.

Hin und Her bei der AfD: Kein Interview mit Björn Höcke auf Thüringen24

Das angefragte Höcke-Interview zur Thüringen-Wahl mit unserer Redaktion platzte – ohne Begründung seitens der AfD.

Zunächst wurde uns ein Interview für den 15. August 2024 zugesagt. Zwei Tage vor dem Termin wurde uns von seinem Büroleiter mitgeteilt, es habe sich eine „kurzfristige Terminkollision“ ergeben. Man bat uns an, das Interview um eine Woche auf den 21. August zu verlegen. Wir stimmten zu. Nur einen Tag vorher, am 20. August, wurde das Interview durch seinen Büroleiter abgesagt. In der E-Mail hieß es: „Björn Höcke steht für das Interview nicht zur Verfügung. Die entstandenen Unannehmlichkeiten bitte ich zu entschuldigen.“

Das ganze Hin und Her erinnert an die kurzfristige Absage von Herrn Höcke vor der ntv-Spitzenrunde in dieser Woche.

Interview-Zusage zurückgezogen vor Thüringen-Wahl: Keine Begründung seines Büroleiters

Uns ist es wichtig, dass unsere Leser wissen, dass wir Herrn Höcke zu einem Gespräch eingeladen haben. Wir hätten es ebenso kritisch und fair geführt wie mit den anderen Spitzenkandidaten, die sich unseren Fragen gestellt haben.

Hier findest du unsere Themenseite zur Thüringen-Wahl sowie die Interviews mit Bodo Ramelow, Mario Voigt, Katja Wolf, Ex-Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich und mehr.

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