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Thüringen: Achtung, bald schlägt dein Handy Alarm! Was dahinter steckt

In der kommenden Woche werden überall im Land Sirenen heulen und Alarme losgehen. Was dahinter steckt, erfährst du hier.

Bundesweit findet wieder der Warntag statt. (Symbolbild)
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

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In regelmäßigen Abständen schlagen Smartphones und andere Nachrichtenstation Alarm. Dahinter steckt jedoch kein schlimmer Unglücksfall, sondern eine sehr wichtige Aktion.

Bald steht der nächste Termin in Thüringen an.

Thüringen: Alarm an allen Ecken

Die Smartphones in den Taschen vibrieren, es piept und blinkt an allen Ecken. Das Szenario klingt schon etwas beängstigend. Doch die Aktion hat einen ganz bestimmten Nutzen. Genau so läuft der bundesweite Warntag ab. Am kommenden Donnerstag (12. September) soll es wieder losgehen. Auch die Stadt Jena in Thüringen ist dann wieder mit dabei.

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An diesem Aktionstag, organisiert vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), testen ab 11 Uhr Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel, informiert die Stadtverwaltung. Ziel ist es, technische Abläufe auf ihre Funktion und mögliche Schwachstellen hin zu überprüfen, gegebenenfalls zu verbessern und die Bevölkerung hinsichtlich der verfügbaren Warnmittel zu sensibilisieren (wie Sirenen, Warn-Apps, digitale Werbeflächen).

Thüringen:

Zum dritten Mal wird in diesem Jahr auch Cell Broadcast getestet – eine Warnnachricht, die über das BBK direkt auf das Smartphone geschickt wird. Welche Geräte diese Nachricht empfangen können, kann in dieser Liste nachgelesen werden. Die Probewarnung wird von der nationalen Warnzentrale im BBK an alle Warnmultiplikatoren geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) angeschlossenen sind (z. B. App-Server oder Rundfunksender). Diese versenden die Probewarnung wiederum in ihren Systemen beziehungsweise Programmen an Endgeräte wie Radios, Warn-Apps wie die vom BBK betriebene Warn-App NINA und insgesamt rund 7.900 digitale Anzeigetafeln.

Parallel dazu soll der Fachdienst Feuerwehr kurz nach 11 Uhr Warntöne über alle 22 digitalen Sirenen in Jena ertönen lassen: Das Warnsignal besteht aus sechs Tönen von jeweils fünf Sekunden mit jeweils fünf Sekunden Pause dazwischen. Danach erfolgt eine Durchsage über die Sirenen: „Achtung! Achtung! Hier spricht die Stadtverwaltung Jena mit einer Durchsage. Dies ist eine Probewarnung zum bundesweiten Warntag 2024. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Ende der Durchsage.“ Diese wird einmal wiederholt. Mit einem einminütigen Dauerton der Sirenen erfolgt gegen 11.45 Uhr die Entwarnung. Danach soll dann folgende Durchsage über die Sirenen zu hören sein: „Achtung! Achtung! Hier spricht die Stadtverwaltung Jena mit einer Durchsage. Dies ist die Entwarnung zum bundesweiten Warntag 2024. Es bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Ende der Durchsage.“


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Über weitere Kanäle wie Social Media und die städtische Webseite werden die Jenaer über den Warntag informiert. Während der Warnzeit ist in Jena eine Hotline unter der Nummer 03641 – 490 geschaltet, um Fragen aus der Bevölkerung zu beantworten.

Im Anschluss können die Bürger über eine Online-Umfrage ihre Erfahrungen zu den verschiedenen Warnkanälen mitteilen. Sie startet am 12. September um 11 Uhr und läuft bis zum 19. September 2024 unter: www.warntag-umfrage.de
Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und bilden zusammen mit der technischen Analyse des Warntages 2024 die Basis für die Vorbereitungen zum fünften Bundesweiten Warntag am 11. September 2025.